GFS Umwelttiger Forum

Das Sprachrohr des Umwelttigers

Thema „Plastikmüll“

Jede Sekunde (!) landen etwas 700 Kilogramm Plastikmüll in unseren Ozeanen (2018, EU-Kommision). Die sogenannten Müllstrudel in den Meeren haben mittlerweile die Größe von Mitteleuropa erreicht. Sie sind tödlich für Pflanzen, Tiere und Menschen. 2050 werden, wenn es so weitergeht, mehr Plastikteile als Fische in den Weltmeeren schwimmen.

Da das „Plastik-Problem“ immer dringlicher wird, gibt es recht viele Materialen dazu. Hier eine kleine Auswahl an Filmen:

–  Masken und Handschuhe – die neue ökologische Gefahr (swissinfo, 2.10.20)

–  Plastikatlas 2019 (pdf-Datei – BUND)

–  Müllhalde Meer (ARTE)

–  Eine Welt aus Plastik (ARTE)

–  Kurzfilm: Plastik in der Umwelt (sehr anschaulich!)

–  Kurzfilm:  The Story of a Spoon

–  Kurzfilm: Plastik im Meer

–  Jeremy-Irons-Film: Trashed (engl. Trailer, dt. Trailer)

–  Poetry Slam: Rita Apel: Mikroplastik (YouTube)

An dieser Stelle seien auch unsere Jugend-forscht-Gewinner 2012 genannt, die sich in diesem Bereich verdient gemacht haben.

Thema Plastiktüten:
Schätzungsweise werden in Deutschland 10.000 Plastiktüten verbraucht … pro Minute!!!
Gute Vorsätze in der EU wurden bisher nicht umgesetzt.

 

Ideen, wie man Müll reduzieren kann:

–  keine Einwegartikel wie Plastiktüten, Einwegflaschen, Einweggeschirr oder Pappbecher verwenden

–  Qualität statt Quantität

–  Recycling, Upcycling, Tauschaktionen, Second-Hand-Kleidung (weiterer Vorteil: Dort sind die Giftstoffe meist bereits ausgewaschen.)

–  möglichst Vermeidung von Plastik, da das nicht verrottet und oft Giftstoffe enthält

–  beim Kauf achten auf Recyclingfähigkeit (z.B. Kunststoffe), Reparierbarkeit (z.B. Drucker), Wiederbefüllbarkeit (z.B. Druckerpatronen, Feuerzeuge, Hygieneprodukte), Waschbarkeit (z.B. Kleidung)

–  auf Kosmetikartikel verzichten, die Mikroplastik enthalten (vgl. Einkaufsratgeber vom BUND)

–  Verpackungen reduzieren, auch z.B. bei Geschenkverpackungen

 

Und was kann man zusätzlich an der Schule tun?

–  den Müll, den man produziert, wieder mit nach Hause nehmen und dort mit entsprechender Mülltrennung „entsorgen“

–  Teilnahme an Müllsammelaktionen

–  Müll vom Boden aufheben, auch wenn man ihn nicht selbst hingeworfen hat

–  andere informieren

–  nicht die Schuld auf andere schieben, nicht sagen: „Ich kann ja eh nichts machen.“

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