Das Sprachrohr des Umwelttigers
Am Samstag gab es auf der GFS-Aktionsfläche den ersten Freiwilligeneinsatz der Agenda 21-Bürgerstiftung in diesem Jahr. Auch zwei GFS-Vertreter packten mit an. Hier geht es zu einem kurzen Zeitungsbericht.
Angesichts des schneeregennassen und entsprechend kaltwindigen Wetters blieben wir zunächst in der Schule und befassten uns mit dem wichtigen und vielschichtigen Thema „Wasser“. In den letzten 20 min tobten wir dann doch noch draußen herum und konnten sogar den einen oder anderen Mini-Schneemann bauen.
2. Januar 2025 und Sonnenschein: Zeit für den Schulwald. Heute trafen wir uns zu Sechst und räumten innerhalb von zwei Stunden zwei Flächen voller Äste und Zweige weg. Bei dem Dezember-Arbeitseinsatz mit Förster Torsten Bensemann war uns die Zeit davongelaufen. Nun ist alles auf der neuen Benjeshecke verstaut, die wir heute in der Länge von ca. fünf auf 12 m verdoppeln konnten.
In dieser Woche waren wir wieder in Moor. Was wir geschafft haben: Entkusseln einer Fläche mit Astscheren – Platzieren eines Überlaufrohres an einer nassen Wegstelle und Aufhöhen der Wegstelle mit Torf – Verlängerung eines Überlaufrohres auf die GFS-Aktionsfläche, Bedecken mit Torf und Ausgleich der Fläche mit Torf (der dafür vorgesehene Torfhauen konnte fast vollständig verteilt werden) – Ausbringen mehrerer Eimer Torfmoos auf der GFS-Aktionsfläche als „Torfmoos-Starthilfe – vergleichendes Messen von CO2-Werten vor Ort … Topp!!
Hier geht es zu Bildern, hier zum Zeitungsbericht.
Das letzte Treffen vor den Weihnachtsferien war nur sehr bedingt erfreulich: Im Schulgarten mussten wir traurig zur Kenntnis nehmen, dass wieder Vandalen dort ihr Unwesen getrieben haben. Während sich ein Teil der Gruppe um die Schäden kümmerte, bastelte ein anderer Teil Weihnachtskarten. So gab es doch noch Positives an diesem Tag.
Es war ein toller Nachmittag: Wir trafen uns mit Förster Torsten Bensemann (Nds. Landesforsten Ahlhorn) im Schulwald. Er hatte seine Motorsäge mitgebracht und befreite einen Bereich mit Eichen-Buchenbestand von schnell wachsenden Weiden, die ihnen das Licht nahmen. Einige mit Sägen und Astscheren ausgestattete Kinder unterstützten ihn, wir anderen schichteten Äste und Zweige zu einer neuen Benjeshecke auf.
Der Weihnachtsbaum ist wunderschön geschmückt, das neue Entenhaus unter der Anleitung unseres Referendars Benedikt Wernke zusammengebaut und am Ufer des Sees aufgestellt, die Garage nun fertig aufgeräumt und der Hirschkäfermeiler um weitere Eichenrinde und Sägespäne ergänzt. In den 1,5 Stunden haben wir enorm viel geschafft.
Nachdem wir uns am letzten Donnerstag wegen des Elternsprechtages nicht treffen konnten und wir in der Woche davor den Schulwald besucht hatten, stand an diesem Donnerstag endlich wieder der Schulgarten auf dem Programm. Am Anfang dachten wir, es sei zu kalt und wir müssten etwas in der Schule machen, doch als wir arbeiteten, war es dann doch nicht mehr so kalt. Nun ist der Lavendel geschnitten, das Laub weitestgehend geharkt und die Garage so aufgeräumt, dass wir demnächst einiges aus unserem überfüllten Materialraum dahin auslagern können.
Am Nachmittag desselben Tages schnappten wir uns unsere Roller und machten uns auf den Weg zum Schulwald. Wir schnitten Zweige und kleine Äste ab, die in den Weg hingen, und fütterten mit ihnen unsere Benjeshecke auf. Unsere hochmotivierte Gruppe war so gut dabei, dass das gesamte Wegenetz nun wieder gut begehbar ist.
Am Donnerstag dieser ereignisreichen Woche stand ein Termin bei der Sphagnumfarm (Torfmoosfarm) in Barver auf der Agenda. Dort hieß es, auf einer wiedervernässten Moorfläche Torfmoos zu verteilen. Ziel des Projektes ist es, den Torfabbau künftig überflüssig zu machen und stattdessen mit frischem Torfmoos zu arbeiten. Weiterführende Informationen zu dem interessanten Projekt gibt es hier, einen NDR-Beitrag über den konkreten Arbeitseinsatz hier. Die Schüler – angehende Landwirte aus dem Raum Sulingen – packten richtig an, so dass es viel Spaß machte und unser zunächst gewaltig groß erschienener Haufen schneller als erwartet abgearbeitet und auf der zugewiesenen Fläche verteilt war … und mindestens doppelt so schnell wie der Haufen der Nachbargruppe : -)
Kennengelernt hatten wir Torsten Bensemann von den Landesforsten Ahlhorn bei unserem Waldtag in der Markonah. Er ist der Nachfolger von Horst Wieting, dem seinerzeit die Planung für die Anlage unseres Schulwaldes oblag, und am Dienstag, den 5.11., konnten wir ihn im Schulwald willkommen heißen. Er war sehr angetan sowohl von unserem Schulwald als auch von dem Schulgarten, den er ebenfalls besichtigte. Wir freuen uns auf die weitere konstruktive Zusammenarbeit mit ihm.
Auch Mirko Windhorst, der sich um das Mähen der Wege kümmert, war vor Ort tätig, so dass diese nun wieder tipptopp aussehen.
Am letzten und am ersten Schultag rund um die Herbstferien fuhren jeweils zwei Klassen 7 in die Markonah bei Barnstorf und erlebten dort jeweils einen eindrucks- und abwechslungsreichen Waldtag. Zum Bericht geht es hier.
Diesmal hat es zwar geregnet, das hielt uns aber nicht ab: Nach zwei Stunden war das Sandarium mit einem Tau umrahmt, waren Haselnusssträucher am Gitter des Eichhörnchentunnels in Form gebracht und – ein neues Projekt! – war ein kleines Bachbett geschaffen, das bei den nächsten Treffen weiter ausgebaut, befestigt, verschönert und mit einer solargetriebenen Pumpe ausgestattet werden soll.
Ein kleines, aber superfeines Ferienteam!
Ausnahmsweise trafen wir uns in dieser Woche nicht an einem Donnerstag, sondern wegen des Tages der Dt. Einheit am darauffolgenden Freitag. Sieben Jungs legten los: Teil 1 entfernte die in der vorangegangenen Woche entdeckten Steine, Teil 2 vervollständigte das Metallgerüst für den Eichhörnchentunnel. All das geschah bei herrlichem Sonnenschein.
Als einige von uns einen Feigenbaum einpflanzen wollten, stießen sie auf merkwürdige Steine; beim weiteren Buddeln wurde eine längliche Struktur deutlich, die uns aber weiterhin Rätsel aufgibt. Einige errichteten bei den Haselnuss-Sträuchern, die künftig den Eichhörnchentunnel bilden sollen, den ersten Rundbogen aus einem Metallgitter. Wieder anderen kümmerten sich um den Weg. Abschließend gab es für alle Brot mit Honig von unseren Schulwaldbienen.
Einige Tage zuvor haben unsere Bienen Teil 2 des Sirups bekommen. Damit müssten sie gut durch den Winter kommen.
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